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02.01.25 – Und es werde Licht… Einsatz im Artilleriewerk Besserstein

...In vielen Epochen zu Hause...

Zu seiner grossen Freude wurde Daniel von Marc zu einem Gast-FWK-Einsatz im Artilleriewerk Besserstein eingeladen.

Das Artilleriewerk Besserstein (Armeebezeichnung A 3856) befindet sich am östlichen Ende des Geissberggrates oberhalb von Villigen, bei der Ruine Besserstein. Es gehört taktisch zur Sperrstelle Villigen und wurde ab Oktober 1939 (OG) und ab Frühjahr 1940 (UG) erbaut. Im zweigeschossigen Werk befinden sich im Obergeschoss zwei Beobachtungsposten und eine LMG-Stellung. Im Untergeschoss (Kampfbau) befinden sich Scharten für zwei 7,5 cm Feldkanonen 03/22 und einem Maschinengewehr 11 sowie ein Blinkerstand und eine Funkernische samt Notausgang. Das Artilleriewerk Besserstein wurde bis anfangs 1960er Jahre durch den Artillerieverband der Grenzbrigade 5 betrieben.
(Quelle: Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Sperrstelle_Villigen#Artilleriewerk_Besserstein)
Heute ist das Werk komplett ausgeräumt und gehört der Gemeinde Villigen.

Der Einsatz, den Marc wie immer kompetent leitete und an dem Daniel, Noel, Pascal und Leon beteiligt waren, hatte das Ziel, die originale Beleuchtung wieder «zum Strahlen» zu bringen.
Nicht ganz so einfach, denn die Installation stammte noch aus einer Zeit, wo die Isolation der Stromdrähte aus Stoff bestand. Und so stellte uns die Installation und auch das Elektrotableau noch vor einige Herausforderungen. Doch voller Energie und guten Mutes (und mit etlichen Diskussionen, Fachsimplen und Messungen ) stellten wir uns diesen.
Die Aufgaben wurden folgendermassen verteilt. Marc und Leon spleissten das  2 x ca. 10mm2 Kabel im UG, von dem ein circa 50cm langes Stück einfach fehlte. Noel und Pascal widmeten sich der Tür für den Raum in dem der Stromgenerator neu steht. Diese sollte für ein wenig Ruhe vor dem Geni sorgen. Und Daniel verlegte das Kabel vom Generator bis ins Tableau und schloss es an.

Noch vor dem Mittagessen wurden die Elektroarbeiten abgeschlossen und voller “Spannung” wurde der Generator angeworfen. Und wir alle staunten nicht schlecht, als in der ganzen Anlage die originalen Lampen zu leuchten begannen. Einige wenige Glühbirnen waren defekt oder die Fassung enthielt gar keine aber bis in den hintersten Ecken strahlte nun ein warmes Licht aus den bald 100-jährigen Lampen. Ein grossartiges Erfolgserlebnis. Das verdiente ein Mittagessen. Dies natürlich auf der Aussichtsplattform Besserstein mit Grill.

Ein ganz toller Einsatz an einem inspirierenden Ort mit guten Freunden und einem Erfolgserlebnis. Was will man mehr…

 


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